Üben auf Reisen - wie macht ihr das?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von saxfax, 16.April.2004.

  1. ppue

    ppue Experte

    Ich habe festgestellt, dass eine Pause, z.B. von drei Wochen, sich durchaus positiv auf das Instrumentalspiel auswirkt. Man ist unverbraucht, geht es sehr locker und überraschend kreativ an, sobald man sich dann wieder ans Instruemnt setzt. Die Freude auf das Instrument tut das Übrige.
     
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  2. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Ja, das ist in der Vergangenheit oft bei mir auch schon so gewesen. Dieser erfreuliche Kreativitätsschub war dann aber schnell wieder vorbei, nachdem die übliche Routine sich wieder zurückgemeldet hatte. Das ging bei mir zumindest immer recht flott.
     
  3. Tom.66

    Tom.66 Schaut öfter mal vorbei

    Zu Zeiten von Lockdown und Corona habe ich viel und oft auf Jamulus gespielt.... bis spät in die Nacht. Im eigenen Haus geht das, aber mit kleinen Kindern ist das Suboptimal.
    Ich habe mir dann ein Roland Aerophon 10 gekauft.
    Ok, der Ansatz ist anders, das Blatt vibriert nicht und JA es ist elektronisch, die Saxophon Sounds sind grauslig, ABER: das fingering ist top, richtig eingestellt kann man an Phrasierung, Läufen, Improvisation etc. üben. Man kann ja in einem der 120 anderen Sounds spielen.
    Seit ich das habe, fährt es in jeden Urlaub mit. Play along vom Handy in das Aerophon, Kopfhörer aufsetzen und die Session kann starten. Und außer einem klicken der Tasten hören die anderen (selbst im Wohnwagen) nichts.
    Und mittlerweile spiele ich in der Jazz Combo bei Gigs verschiedene Funky Titel mit Elektronik Sound, statt echtem Sax. Das ist dann mal zwischendurch eine andere Klangfarbe.
    Es ist kein Sax, aber sehr nah dran und ich habe sowohl für Orchester Konzerte und Jazz Combo Gigs damit schon oft und viel geübt und vertieft. Ich kann es nur empfehlen!
     
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  4. Ursi

    Ursi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ist bei mir wohl noch das Anfangsfieber, das ich es so vermisst habe zu spielen....aber seehr interessant, wie unterschiedlich jeder das so handhabt :))
     
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  5. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ernsthaft? Wir beide wissen warum du es geschrieben hast. Du schreibst es ja gerne öfters um zu stänkern. Guter Stil geht halt anders.
     
  6. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Es mach Dich stören und ich schreibe das nicht um Dich zu ärgern aber Du bzw. Deine Neigung viele Deiner Aussagen mit Erfahrungen Deines Bekanntenkreises zu untermauern ist zum Meme geworden.
     
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  7. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Wenn man jetzt sehr lange nicht gespielt hat verschwindet vielleicht ein bisschen die Hornhaut von der Unterlippe, aber die ist auch schnell wieder da.
    Wenn man jahrelang mit dem gleichen Mundstück und Ansatz gespielt hat, verändern ein paar Wochen Pause eigentlich nichts daran.
    Und die Phrasen und Melodien, die man so spielt, laufen ja immer weiter im Kopf und man spielt in Gedanken automatisch zu jeder Musik die man unterwegs so aufschnappt. Richtig abschalten kann ich nur ohne Musik.
     
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  8. blattlaus

    blattlaus Schaut öfter mal vorbei

    gar nicht
    bin froh wenn ich das blechteil mal im koffer ruhen lassen kann
     
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  9. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Sorry aber das ist doch kindisch. Ich kann doch nichts dafür wenn ich entsprechend Leute kenne. Vitamin B ist in meinem Business wichtig. Und ich unterhalte mich auch gerne mit Leuten über viele Dinge, weil ich mich für viele Dinge interessiere.
    Darf ich nicht Dinge erwähnen, die auf meiner eigenen Erfahrung oder der von Kollegen, Freunden oder Bekannten basieren?
    Ausserdem macht ppue das öfters, speziell wenn meine Meinung und Erfahrung sich nicht mit seiner deckt. Sieht man mich bei all dem Kram, den er erzählt und als Meme taugt das dauernd zu verwenden?
    Sowas ist einfach ein schlechter Kommunikationsstil.
     
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  10. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Das sei Dir alles unbenommen.

    Natürlich darfst Du. Es kommt eben auf den Kontext (siehe unten) und die Häufigkeit an. Und dass es häufig vorkommt, bestreitest Du ja nicht mal.

    Was zum Meme wird liegt nicht in unserer Hand.
    Und was den Stil betrifft: In einer rein textbasierten und anonymisierten Form des Austauschs und der Diskussion, wie hier im Forum, sind persönliche Erfahrungsberichte als Beweis der eigenen Argumente vollkommen wertlos. Sie zwingen lediglich den anderen Diskutanten dazu, diesen scheinbaren Beweis hinzunehmen, denn eine Widerlegung ist nahezu unmöglich oder jenen, der den "Beweis" hervorgebracht hat, der Lüge oder Unwissenheit zu bezichtigen, was einer gewissen Überwindung bedarf und eben auch nur eine weitere Behauptung darstellt, die nicht bewiesen werden kann.
    Für mich ist das "schlechter Kommunikationsstil".
     
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  11. Tom.66

    Tom.66 Schaut öfter mal vorbei

    Es gibt hier viele "alte Hasen", die sehr viele Forenbeiträge geleistet haben, deren Meinung ich hoch schätze.
    Was mich an Foren immer wieder stört, und das ist auch der Grund warum ich nur sehr wenig poste, ist die eingeschränkte Kommunikation in schriftform und dass dadurch Meinungen und Beiträge nachträglich erklärt werden müssen, anders gemeint waren, falsch verstanden wurden.....
    Und wenn dann das ursprüngliche Thema in den Hintergrund gerät, hat niemand mehr etwas davon.
    Etwas mehr Kritik- und Konsensfähigkeit wäre ganz gut, glaube ich, und andere Meinungen einfach mal unkommentiert akzeptieren.
     
  12. Ursi

    Ursi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Danke, ich als Neuling bin überrascht über diese Art der Kommunikation...habe das hier nicht erwartet.
    Liebe Grüße
    Ursi glücklich mit dem Copper
     
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  13. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Schaut öfter mal vorbei

    .Hallo Saxfax, es ist zwar nicht unbedingt eine Antwort auf deine Frage... Mein Lehrer empfiehlt mir, ein mal im Jahr (über Sommerferien) für 4-5 Wochen komplett auszusetzen. Der Ansatz braucht dann etwa eine Woche für das Optimum, das bisher geubte setzt sich aber und bietet viel Platz für das Neue. Auch das Wiedersehen (oder Wiederblasen)) nach längerer Pause verschafft mir großes Vergnügen. Liebste Grüße ausm Schwabenländle.
     
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  14. Joshi77

    Joshi77 Schaut nur mal vorbei

    Bin gerade beruflich auf Reisen, hab folgenden Trick: In der Stadt, in der ich jetzt bin, gibt es ein riesiges Angebot an Musikgeschaeften. Da gehe ich einfach hin und probiere ein paar Instrumente aus. Damit hab ich heute 1 h Spielzeit erreicht.
     
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  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich poste im Vergleich zu anderen hier viel seltener und wenn ich von einem Fall erzähle, den ich erlebt habe oder bei Kollegen mitbekommen habe wüsste ich nicht was dagegen spricht davon zu berichten.

    Auch das ist doch komplett übertrieben mit dem Meme. Man kann aus allem ein Meme machen, wenn man es will. Und ausser ppue kommt keiner damit an, das hat dann mit Meme nichts zu tun aber viel mit persönlicher Abneigung.

    Es geht gar nicht darum etwas zu beweisen. Es geht darum zu zeigen, daß es da auch andere Erfahrungen gibt von anderen Leuten. Und natürlich sind persönliche Erfahrungsberichte relevant. Alles was du lernst und womit du dich auseinandergesetzt hast basiert auf eigener Erfahrung oder dem Erfassen was andere Menschen für eine Erfahrung gemacht haben. Wenn nichts davon relevant ist, wird es schwer überhaupt zu diskutieren. Was du in der Schule gelernt hast oder in der Uni nimmst du auch als korrekt und gegeben hin, ohne daß du es selber beweisen kannst.
    Der Mond besteht nicht aus Käse? Beweise es selber bitte. :)
    Und wie das so mit Erfahrungen ist von anderen, die kann man glauben oder halt nicht. Der eine glaubt der anderen Person daß man sich mit kochendem Wasser nicht die Hände waschen sollte, die andere Person meint es halt erstmal ausprobieren zu müssen.
    So gut wie sämtliche Diskussionen basieren auf den Erfahrungen, die jeder einzelne selbst oder eine andere Person gemacht hat. Was der Einzelne für sich da rausfischt ist dem Leser dann selber überlassen und unterschiedliche Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen. Erst wenn man diese unterschiedlichen Erfahrungen zusammen betrachtet ergibt sich ein vollständigeres Bild. Ist halt ein bisschen so als wenn man eine Kugel halt nicht nur von einer Seite betrachtet.
     
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  16. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Geht es hier tatsächlich um "Beweise"?
    Das eigene Argument mit dem Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung im Sinne eines Beweises oder einer allgemein akzeptieren Tatsache zu untermauern ist natürlich der Traum des Argumentierenden.
    Das Thema dieses Threads beinhaltet aber weder eine wissenschaftlich relevante Fragestellung noch könnte eine wissenschaftliche Studie und deren Ergebnisse dem Thread-Ersteller weiterhelfen. Um verwertbare "Tatsachen", also objektive Sachverhalte, geht es auch nicht.

    Ergo: Bewiesen werden muss bzw. kann hier gar nichts. Deswegen finde ich die Kritik an @ilikestitt falsch und ungerechtfertigt.

    Man muss hier - und ganz allgemein in konstruktiv ablaufenden Diskussionen - nichts anderes machen, als das eigene Argumente so plausibel wie möglich zu begründen. Wenn man die präsentierte Begründung dann noch mit eigenen Erfahrungen oder denen anderer Personen unterfüttern kann, umso besser. Die wiederum als nicht stichhaltig einzustufen, ist selbstverständlich das Recht des anderen.
     
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  17. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Schaut öfter mal vorbei

    Ach ja, es gibt vielleicht noch etwas unmittelbar zum Thema... Ich spiele sehr gerne im Wald, von den meisten Passanten und Tieren wird es gut aufgenommen (Beifall etc). Und am Wochenende und an Feiertagen spiele ich gerne auf einem Parkplatz im geschlossenen Auto, im Sitzen, Playback über das Radio, vordere Sitze maximal nach vorne, die Lehnen nach vorne gekippt. So ein kleines akustistisches Aquarium). Beides kann man aauch auf Reisen machen
     
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  18. Calymne

    Calymne Schaut öfter mal vorbei

    Hab bisher erst 1x probiert im Sitzen zu spielen und festgestellt, dass ich da viel weniger Luft habe und die richtige Haltung um an alle Knöppe zu kommen auch nicht so ohne ist.
    Da alle Orchester auch im Sitzen spielen, muss es ja aber gehen ;) Also das nächste Thema zum Üben...

    Würde im Übrigen kein Instrument mit in den Urlaub nehmen wollen, mir tut ne Pause zwischendurch ziemlich gut. Zumindest an den Tasten.
     
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  19. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Schaut öfter mal vorbei

    Ich muss zugestehen, ich nehme auch keins mit. Doch manchmal, wenn ich bei Dämmerung von einem Fels auf endloses Meer hinunterschaue, habe ich das große Verlangen, dem ganzen einen musikalischen Ausdruck zu verleihen. Und da vermisse ich mein Horn)
     
  20. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin Saxfax,

    die kurze Antwort auf die letzte Frage: nicht.

    Ich habe viele Jahre immer eine (knappe) Woche nach Urlaubsende einen dreistündigen Gig gehabt. D.h., ich hatte bei der Rückkehr aus dem Urlaub ca . 6 Wochen nicht gespielt. Das hieß: heimkommen, 1. Tag - "ok, geht ja noch", 2. Tag - "sch..... ist das anstrengend und so besch...... hast Du doch früher nicht geklungen. 3. Tag "oh, geht wieder" 4. Tag "ähhh, vielleicht doch noch nicht" ..... und zum Gig lief immer alles super.


    Grüße und keep swinging


    Dein Saxax
     
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