Von Neulingen und zickigen Französinnen

Hallo Nikl,
zwei Dinge fallen bei Deinen Aussagen auf:
1.

2.

Das passt für mich nicht recht zusammen.
Ein Profi, der Saxophone besitzt die völlig neuwertig aussehen?

Gut, kann es ja geben.
Aber ein Profi spielt seine Instrumente für gewöhnlich häufig.
Instrumente, die er nicht so häufig spielt sind vielleicht seine Backup-Instrumente. Wobei, auch mit denen muss er so zurecht kommen wie mit seinem Hauptinstrument, ergo sie spielen.
Oder das Instrument funktioniert für ihn nicht richtig.
Und da glaube ich, kein professioneller Saxophonist behält Instrumente lange, die für ihn nicht funktionieren.

Aber erzählt wird ja bei Verkäufen viel.
Vielleicht kann der ein oder andere Profi hier mal sagen, wie er es damit hält und ob ich mit dieser Annahme daneben liege.

... Vielleicht kauft der Profi erst gar kein solches Instrument? ...

 

Alle Kollegen, die ich persönlich kenne, suchen ihre Instrumente sorgfältig aus und benutzen sie dann über viele Jahre, gern Jahrzehnte.
Das fortwährende Kaufen und Suchen sowie Sammeln kenne ich überwiegend von Amateuren.
Ausnahme hierbei sind allerdings Gitarristen - warum, weiß ich nicht. Und Keyboarder müssen immer wieder mal ihre Ausrüstung für aktuelle Sounds aufstocken, das war aber früher, als die Digitalisierung los ging, wesentlich schlimmer.


Schöne Grüße,
Rick

 

Mensch, Rick, was sollen wir denn sonst machen, wenn wir nicht so gut spielen können immer nur üben macht auch keine Spaß

Gruß
Saxfax

NB: Mein letzter Saxlehrer (Profi) hatte alle paar Monate ein neues (Selmer Mark VI) Tenor - aber schon klar: er ist bisher auch nicht besonders berühmt geworden

 

Hat er die jeweils mit Gewinn oder mit Verlust weiterverkauft?

 

@ bluefrog: Weiß ich nicht. Die sind teilweise im Internet aufgetaucht, alles gut über 5.000 €. Nix für mich


Gruß
Saxfax

 

Also meine Lehrer und auch viele der Dozenten, mit denen ich oft zusammenkomme, haben auf ihre Instrumente schon immer höllisch acht gegeben. Mein letzter Mentor empfahl mir, in der Woche mindestens einmal gründlich zu reinigen und nach dem Spielen auf jeden Fall den Fingerschweiss so gut es geht wegzuwischen.
Ausserdem meinte ich ja nur den Korpus. Von Lackschäden, die vom Tragen auf Umzügen von den Uniformknöpfen kommen oder ähnliches ist da keine Spur. Natürlich ist die Mechanik an allen Metallteilen, die vom Spielen her Hautkontakt haben, grossteils entlackt.

MfG

 

Nachdem ich jetzt noch mal einen anderen Meister drüberschauen lassen habe, ist seit ca. 15 Spielstunden alles so wie es sein soll und macht im Moment auch keine Anstalten wieder aus dem Leim zu gehen. Schuld waren anscheinend zwei übereinander geklebte Filze unter dem c-Drücker (linker Mittelfinger). Die haben sich wohl vom normalen Spielen so weit zusammengedrückt dass das Spiel zu gross wurde und die Mechanik nicht mehr ineinandergriff.
Traurig, dass mehrere Versuche nötig waren, um diesen Pfusch aufzudecken.

 

Hallo Niki,

das klingt ja vielversprechend

Man hatte ja den Eindruck, dass es mehrere Klappen seien, die da auf einmal nicht mehr decken. Manchmal ist es dann doch nur eine Kleinigkeit, die aber große Folgen hat.

Dann weiterhin toi toi toi und viel Vergnügen mit dem an sich ja Sahneteilchen.

Gruß,
Otfried

 

Den hatte ich allerdings auch! Beim nächsten mal könnten wir hier schnell hilfreich sein, wenn das Problem etwas "sachlicher" beschrieben wird. Auf jeden Fall war der erste Saxdoc nen ziemlicher Stümper...

Viel Spass mit dem Sax!