Warum kauft man ein Selmer Supreme?

Hier bei uns gibt es glücklicherweise zwei ganz herausragende Bäckereien (beide mit zahlreichen Filialen).
Raisch (https://www.baeckerei-raisch.de/) und Katz. (https://www.baeckerei-katz.de/)

 

Das halte ich für ein Gerücht bzw. einen Trugschluss.

 

Auch hier wird bei vielen eine entsprechende "Lebensmitteltechnologie" das Leben in der Produktion einfacher machen. In der Folge schmecken Backwaren größerer Betriebe gern sehr "ähnlich". So eine Art Big-Mac-Effekt.
Das könnte dann auch erklären, warum die Leute es kaufen: Der gewohnte etwas fade Geschmack, der Vertrauen erweckt und dazu ein knackiger Name. (Schweinetreiberurkornkraftbrot)

 

Was verstehst Du eigentlich unter "Mehrwert"?

 

Das ist eine Kadenz, die sich nicht quintfällig auflöst…

Den Mehrwert in all seinen möglichen Bedeutungen habe ich bereits dann, wenn sich jemand die Mühe macht, ein Grundnahrungsmittel einzusammeln und zum Verkauf auf den Tresen zu legen - ich muss nicht selber in den Wald oder aufs Feld.

Das jetzt pseudo-sozialkritisch mit „Spass“ zum „Mehrwert nur vom Einzelkämpfer“ aufzuladen finde ich etwas daneben.

 

Da könnten wir jetzt trefflich eine Thread über den Unterschied der Psyche von Berufs- und Hobbymusikern aufmachen
Für den einen ist's ein Handwerkszeug, dass zuverlässig seinen Dienst verrichten muss, für den anderen .............

Cheerio
tmb

 

Kleines Beispiel aus der Welt hier im Forum.

Wuffy kauft ein geschrottetes Sax für 50,-€ .

Er steckt viele Stunden Arbeit rein.
Investiert sein Fachwissen, seine Erfahrung, sein handwerkliches Können.

Kauft neue Polster o.ä.
Benutzt seine Werkzeuge.

Nach vier Wochen ist das Sax wieder super spielbar.

Und hat jetzt einen Wert von 1500,- €

Würde er das Sax nun verkaufen wollen, könnte er diese 1500,-
als Preis auch erzielen.

Die Differenz zwischen den 50,- und den 1500,- verstehe ich als Mehrwert.

Erzeugt durch Arbeit.

VG

 

Das funktioniert nur dann so, wenn es sich um ein Saxophon handelt, das einmal einen hohen Neupreis hatte. Wenn der Schrotthaufen ein Chinakracher ist, der neu einmal 350€ gekostet hat, dann wurden 1000 oder mehr Euros in Arbeitszeit und Material investiert und das Teil ist jetzt mit Glück 200€ Wert.

 

Zur Richtigstellung !

Der Faktor Arbeit als Kostenfaktor stimmt hier einfach nicht !

Arbeit wird in der Regel immer bezahlt...meine Hobbyarbeit kostet mich jedoch nichts und ist für mich sogar noch Spassfaktor und sinnvolle Beschäftigung.

Da ich auch alle Polster selbst mache, nicht mal Korke und Filze zukaufen muss, hätte ich auch einen enormen Mehrwert bei 50 € Saxkauf und um die 400-500 € Wiederverkauf.

Wenn ich mal anfange meine Sammlung aufzulösen, natürlich mit der Option alles auch gründlich testen zu können.

Auf eine einwandfreie Spielbarkeit gebe ich dann auch eine 100% Funktionsgarantie.

Mancher/Manche, würden sich dann sehr wundern, wie die z.B. oft als Asia-Böller abgewerteten Instrumente und eher unbekannte Vintages so gut spielen und klingen, im Direktvergleich zu den teueren Gehypten.

LG Wuffy

 

das Tausendundeinte Mal...

Nein! Doch! Oohh!

Ist das nicht immer so?

Klingt wie wenn man Drogen kaufen geht.

Das impliziert, dass sich die Enttäuschung auf jeden Fall einstellen wird, es ist nur nicht klar wie groß diese sein wird.

Ich werde diese Art der Kaufempfehlungen oder vielmehr Nicht-Empfehlungen in meinem Leben nie verstehen, ich kann das auch alles nicht nachvollziehen und auch nicht bestätigen. Ich weiß, warum ich hier niemanden diesbezüglich konsultiere, denn mein Motto ist: Nicht zu viel nachdenken, gönn dir was.

 

Stimmt nicht. Natürlich kostet Dich Deine Arbeitszeit Geld.

Wenn Du es nicht einkalkulierst, kannst Du es natürlich machen.

Könntest Du von dem was Du mit den Saxarbeiten erwirtschaftest Deinen Lebensunterhalt finanzieren?

Das müsstest Du, wenn Du es nicht als Hobby machst.
Und dann sind auch noch Steuern und Sozialabgaben zu berücksichtigen.

CzG

Dreas

 

@Wuffy : es ging in meinem Beitrag nicht um Dich, sondern um eine betriebswirtschaftliche Betrachtung.
Betriebswirtschaftlich wäre die Aufarbeitung eines billigen China-Krachers einfach Unsinn, da wirtschaftlicher Totalschaden.
Die unternehmerische Arbeitszeit nicht zu berücksichtigen ist genau so unsinnig, wie die Miete nicht in die Kalkulation einzubeziehen, wenn man in den eigenen Räumen arbeitet.
Täte man das nicht, könnte man die Räume vermieten und könnte so Einnahmen generieren.

 

Genau gehen deshalb die Profis, die davon leben überhaupt nicht erst dran...es sei denn, der Kunde ist bereit dafür dann auch die entsprechende Kosten zu übernehmen, die veranschlagt werden....meistens dann ja eben nicht, weil sinnvollerweise ein Neukauf empfohlen wird.

Es soll aber ja auch Asia-Teile geben, die man selbst wertschätzt, mit Spass und Freude spielt und auch mal überholen läßt, wie die teueren auch.

Warum sollte ich das nicht können ??

Sehr oft sage ich mir......hätte ich das lieber schon von 30 oder 40 Jahren beruflich und selbständig machen sollen, statt meinem Stress-Job in der Baubranche mit täglich ca. 10-11 Std. unterwegs und kaum mehr Freizeit an Werktagen...und irgendwann geht's dann auch an die Gesundheit.

Als Einzelkämpfer im eigenen Haus, stressfrei, ohne Miete und Pacht, mit angemessenen Marktpreisen.

In jedem Dorf hier in der Umgebung gibt es Musikvereine mit jeder Menge Holzblasinstrumente und die nächsten Doc's sind kilometerweit entfernt.

Ich hätte Arbeit gehabt, dass es knallt.

Naja..die Uhren zurückdrehen geht ja leider nicht.

 

Das bezweifle ich auch nicht. Aber Du hättest dann Arbeitszeit und kalkulatorische Miete (selbst wenn Du keine zahlst) in Deinen Kosten berücksichtigen müssen.

CzG

Dreas

 

@Wuffy
Völlig richtig, die Schrauberei ist dein Hobby.

Der Begriff -Arbeit- ist in deinem Fall eher abstrakt zu sehen.

Anders sehe es aus, wenn du, rein hypothetisch, ....

#1 .....als selbständiger Solo-Handwerker damit dein Einkommen erzielen würdest

oder

#2 .... als Angestellter in einer Werkstatt arbeiten würdest.

Bei #1 kannst du den erzielten Mehrwert für dich behalten.
Steuern und Abgaben mal -Außen vor-

Bei #2 würde ich, wär ich der Firmeninhaber, dir für deine Arbeit ein
monatliches Gehalt zahlen.

Der Mehrwert beim Verkauf des durch deiner Arbeit wiederbelebten Sax
bliebe bei mir.

Davon zahl' ich Steuern und Abgaben, auch mal neue Werkzeuge.
Und deine 42 Tage Jahresurlaub auch.

VG

 

@Wuffy : es ging um Mehrwert.
@bthebob hatte dazu ein Beispiel gepostet. Ich habe ein Beispiel gepostet, wo das einfach nicht stimmt.

 

verlierst du aber deinen Arbeitsplatz, ¿gibt es eine Alternative (Arbeitsplatz)? ¿Hat der alternative Arbeitsplatz den ¡¡¡¡¡¡¡Wert!!!!!!!! des vorherigen?

Claus

 

Wie schon vermerkt:

SS ( Sommerloch Supreme)

 

Unsinn hoch drei. Wenn man das als Hobby macht und Spaß dran hat kostet das nix,sondern ist eine Bereicherung

 

Du solltest schon meinen ganzen Beitrag lesen, bevor Du hier
solch einen unausgegorenen Beitrag raushaust.

CzG

Dreas