Was brauche ich zum Aufnehmen ??

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von HUBBABUBBA, 30.Oktober.2007.

  1. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    @wolfgang:
    hehe stimmt...ich hab großmembran und kondensatormikro genannt...^^is ja meistens dat selbe...da hab ich wolh richtig gedacht und falsch geschrieben...ich meinte natürlich dynamisches;-)

    um zu klein- bzw großmembranmikros zurück zu kommen...ich würde schon sagen, dass ein großmembranmikro besser ist, vor allem für die größeren intrumente, da die membran an sich schon größer ist und somit den klang besser aufnehmen kann und was dazu führt, das der klang besser wiedergegeben wird. Die unterschiede sind in manchen fällen schon sehr erheblich zwischen klein und großmembran...vor allem setzen studios ja auch auf großmembran...sonst würde es ja nichts bringen locker ein paar tausende euro in großmembranmikros zu investieren ;-)aber kann deine antwort verstehen^^geschmack ist fast überall mit dabei :-D

    soviel zu dem thema^^

    Viele Grüße
    Angelo
     
  2. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    nochmal zur Mikrofrage: Die Größe der Membran (klein/groß) und die Technik (Kondensator/dynamisch) sind zweierlei: Kondensatormikros können kleine oder große Membranen haben -es gibt z.B. das für Saxe fabelhafte (und auch entsprechend teure) dynamische Großmembran-Mikro ElectroVoice Re-20. Ich selber nehme meistens mit einem Thoman SC-450 Großmembran-Kondensator auf, manchmal aber auch lieber mit einem Kleinmembran-Kondensator (je nach Geschmack und Tageslaune). Die Diskussion um Großmembraner geht übrigens wesentlich auf Stimme - deswegen auch investieren Studios so viel Geld, weil für Popsongs eben die Stimme das Entscheidende ist.
    Zum Aufnahmegerät: Ich habe da ein Zoom H4; super Teil. Ich verwende das hauptsächlich für stereo Liveaufnahmen, das Gerät hat aber auch einen Mehrspurmodus, mit dem man fein zu den gerippten Playalongs aufnehmen kann. Warum der Boss für mich nicht Frage kam: 1) Der Zoom hat XLR-Anschlüsse für Mikrophone und bietet auch noch Phantomspeisung 2) Die mobile Stromversorgung läuft über 2 AA-Batterien oder Akkus.
    Der Boss scheint mir mehr für Gitarren als für akustische Aufnahmen optimiert.
    Beim Zoom H2 gibt es mW keinen 4-Spur-Modus für Aufnahmen zu Playbacks.
    Gruß
    Wolfgang
     
  3. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Hier gibts einen testberich vom Zoom H4, mit Hörproben der Aufnahmen.

    http://www.audiotranskription.de/deutsch/interviews/aufnahmegeraete/zoom-h4/zoom-h4.html

    VG Sven
     
  4. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe heute den Zoom H-2 bekommen und bin zufrieden mit diesem kleinen Recorder.
    Das ist genau das was ich gesucht habe. Unkompliziert in der Bedienung, Ruck-Zuck eingestellt. Ich benötige ihn für die Probenarbeit und als Kontroll Recorder für Live Aufnahmen. Aber nicht nur zur Kontrolle, ich denke man kann damit auch gute Mitschnitte herstellen. Der Rauschabstand ist jedenfalls sehr gut. Was fehlt: Ein stabiles Metallgehäuse und ein größeres Display - aber bei einem Preis von knapp unter zweihundert Euronen darf ich nicht meckern.


    Hier gibt es einen Testbericht zum Zoom H-2.
     
  5. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @TenSax

    Nach einigem Suchen habe ich für den iPod den Mikrofonaufsatz von Belkin gefunden; es gibt ihn inzwischen auch im Applestore.

    Wer hat Erfahrungen damit?

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  6. Ravelli

    Ravelli Nicht zu schüchtern zum Reden

    hallo zusammen,

    seit ca 15 jahre beschäftige ich mich mit dem thema homerecording, teilweise auch schon beruflich. vor einem jahr habe ich für eine kundin eine liste zusammengestellt, nach welcher sie sich equipment zwecks übungs-gesangsaufnahmen gekauft hat. die liste zeigt halt, was für halbwegs brauchbare aufnahmen nötig ist:

    --
    Legende:
    ! = Hinweis
    > = Artikel-Empfehlung
    ~ = alternativer Artikel

    Mischpult mit XLR-eingang, phantomspeisung, kopfhörerausgang, pfl bzw. solo-funktion mit routing auf zusätzlichem ausgang:
    ! bei gebrauchtkauf des mischpults auf nichtraucher-ware achten!
    ~ Behringer Eurodesk MX 1602 (nicht mehr als neuware erhältlich)
    > Behringer XENYX 1204FX (ab 175 EUR)

    geschlossener kopfhörer:
    ! HIFI-kopfhörer ungeeignet!
    ~ Audio Technica ATH-M40fs (ab 69 EUR)
    ~ Sennheiser HD-25 SP (ab 79 EUR)
    > Sennheiser HD-25 (ab 138 EUR)

    PCI-Soundkarte mit asio 2.0 treibern, SNR > 100db, full-duplex-fähig:
    ! onboard-sound im pc ungeeignet!
    ! systemanforderungen beachten!
    ~ vorhandene soundkarte im pc (0 EUR)
    ~ verschiedene gebrauchte Karten bei Ebay von
    - Hoontech (zb DIGITAL-XG 754/755)
    - ST Audio (zb DSP 24) (ca 50 EUR)
    - Terratec
    - M-Audio
    > Terratec Phase 22 (ab 73 EUR)
    ~ Esi Juli@ (ab 125 EUR)

    Mikrofon:
    ~ vorhandenes (für erste versuche ausreichend) (0 EUR)
    > Audio Technica AT-3035 incl Spinne (ab 239 EUR mit Stativ)
    ! mikros können im fachhandel zwecks test ausgeliehen werden

    Popschutz bei Verwendung eines Studiomikrofons:
    ~ günstig bei ebay
    ~ 18-25 EUR im fachhandel

    Recording-Software:
    ! systemanforderungen beachten!
    ~ Audacity (vorerst ausreichende Freeware) (0 EUR)
    ~ Steinberg Cubase 4 (879 EUR) + Steinberg Wavelab 6 (649 EUR)
    --

    hinweisen möchte ich hier noch, dass es bei saxophon-aufnahmen, wichtig ist, dass das verwendete mikrofon den auftretenden schalldruck verträgt, ansonsten gibt es verzerrungen. grad bei unseren geliebten saxophonen kann der schalldruck recht hoch sein. das erwähnte audio-technika zb. hat einen maximalen schalldruckpegel von 148-158 dB SPL, was ungefähr so laut ist, wie ein startendes düsenflugzeug. demnach hält es dem schalldruck eines saxophons verzerrungsfrei aus.

    das empfohlene mischpult lässt sich übrigens direkt per usb an einen rechner anschließen, was eine soundkarte einspart. das mischpult gibt es in einer version ohne effekt-gerät, so das sich hier noch geld sparen lässt.

    die angegeben preise sind zudem schon ein jahr alt! den popschutz braucht man für sax-aufnahmen nicht unbedingt.

    viel spass beim mucken,
    ravelli
     
  7. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    hallo zusammen,

    naja man muss ja net unbedingt cubase 4 und wavelab 6 haben^^ Dat sind ja schon eher Sachen für Profistudios die jeden Tag damit arbeiten...Ich glaube Sonar Homestudio oder Cubase SE oder vergleibares, was im Endeffekt net mehr als 300€ allerhöchstens kostet, tuts auch für homrecording Session. Dat Geld wat ich dann dabei spare würde ich eher in Mikrophon und Hardware wie Mischpult, Soundkarte usw investieren...

    Man könnte, wenn man denn schon mal dabei ist und Geld hat, auch auf Software für PC und so verzichten, und sich einen Multitrack-Recorder kaufen. DIe sind auch net schlecht, alles in einem...Kostet dafür etwas mehr, aber man spart sich die ganze Geschichte mit der Software und der Soundkarte und all dat wat man für Rechnergestütztes Aufnehmen braucht. Mikro und Kopfhörer bräuchte man dann nur noch und los gehts ;-)

    Viele Grüße
    Angelo
     
  8. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: Es kommt darauf an, was man vorhat. Recordingstudio im Keller, Aufnahme bei Auftritten im Club oder im Jugendzentrum, Recording-Session im Großen Sendesaal des HR ;-) usw. Für homestudio ist sicher eine Mischpultlösung gut; für Live-recording bleibe ich bei dem Tip Zoom H4 oder H2 - da ist auch eine Einsteiger-Version von Cubase ganz umsonst dabei. Und dann sollte man als Software das MusicStudio von Magix nicht vergessen: für den Hausgebrauch mE das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, immerhin ist das von der enginge her eine Version von Samplitude.
    Gruß
    Wolfgang
     
  9. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Den Tips von Ravelli kann ich auch nur eine Portion Vorsicht beigeben. Würde im Prinzip davon nichts so stehen lassen, einige Dinge wie Cubase sind ja schon angesprochen worden, die Mikrophonwahl ist auch eine sehr heikle Frage. Allerdings muss es da auch nichtmal gleich eins für 238€ sein.

    Den Zoom H2 besitze ich auch unter anderem und kann ihn bedenkenlos weiterempfehlen.... seeeehr viel Aufnahmetechnik fürs Geld, gepaart mit vernünftiger Bedienung und hoher Tonqualität.

    Ich nehme zwar auch lieber mit meinen richtigen "Schätzchen" auf, aber es geht nichts darüber das komplette Studio auch mal in der Hemdtasche zu haben. ;)

    Ansonsten wird man wenn ums Sax aufnehmen geht schon ab 200€ glücklich:
    http://www.thomann.de/de/tapco_by_mackie_link_usb.htm
    http://www.thomann.de/de/mxl_2006.htm

    Dazu dann noch Kabel (5€) und Stativ (10€), eine Spinne ist beim Mikro schon dabei. Als Sequencer entweder das beiliegende Tracktion, was ok ist, ein freier Sequencer wie Audacity oder Reaper oder mal aufpassen wenn in einer KEYS mal wieder eine Samplitude SE Version umsonst beiliegt (die gibts aber sonst auch für 49€).

    Thats it. ;)

    Gruß Chino
     
  10. wiesel_hup

    wiesel_hup Schaut nur mal vorbei

    Hallo HUBBABUBBA,

    so, bin nun auch hier angemeldet, wurde auch Zeit...
    Vielleicht helfen Dir auch meine Erfahrungen weiter.
    Vor einigen Jahren wollte ich genau das machen, was Du vorhast:

    Also, Mischpult ist nicht das wichtigste, wichtig sind gute Micro-Vorverstärker,auch Preamps genannt.
    Da bietet sich das externe Audio Interface M-Audio Firewire 410 förmlich an. Dort haste 2 analoge, sehr gute Eingänge, Software zum Routen alles dabei, mit Asio-Treibern auch gut einzubinden in die üblich Programme Cubase...Audacit...Kristall...

    Somit brauchte ich nopch ein Micro, ja Grossmembran ist da schon nicht schlecht, habe mir seinerzeit gebraucht das Audiotechnika AT 3525 geholt (gebraucht).

    Die Impedanz des Micros sollte nicht zu hochohmig sein, natürlich auch nicht zu niederohmig, so etwa 100-200 Ohm.

    Auch richtig ist, dass der Schalldruck beim Sax nicht zu unterschätzen ist, da hat Audiotechnika schon ordentliche Parameter. Auch muss man Studioaufnahmen und Live-Abnahmen strickt trennen, jeweils wird man andere Micros verwenden.

    Also ein PC mit Firewire und M-Audio zzgl. Micro, damit lassen sich sehr gute Aufnahmen zaubern, dann noch schöne VST-PlugIns und es klingt fast zu gut...
    Also PlugIN wieder raus und nochmal einspielen, entscheident ist wirklich das Rohmaterial der Tonspur, heisst, richtige Microabnahme, richtiger Eingangspegel, naja und das Mundstück, aber da bin ich auch noch am suchen. Man stellt bei seinen Aufnahmen immer wieder fest, so fett wie mit normalem Raumklang ist das nicht, immer etwas dünner, das läßt sich aber nachträglich mit den guten Compressor ausgleichen, natürlich sollte man nicht zuviel verändern, wird halt immer synthetischer, aber die Geschmäcker sind ja da auch verschieden.

    Gruss Marko
     
  11. Lukas

    Lukas Schaut nur mal vorbei

    Hi zusammen

    hab mir mal eure diskussion durchgelesen.

    Als Mirkofon würde ich von AKG das C419pp nehmen.

    Benutze es selber für live auftritte und recordings und der sound kommt wirklich super rüber. Ist zwar was teurer aber der Preis lohnt sich.

    mfg
     
  12. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Für Live ist das gut.

    Allerdings nichts für Recording zuhause. Die Großmembraner der 100€ Klasse schlagen das Mikro in Sachen Sound um Längen. Und bei der Aufnahme mit speziell dem C419 hast du sehr stark die Klappengeräusche als Körperschall auf der Aufnahme. Auch der Sound ist recht dünn.

    Wenn schon das gleiche Mic für live und Recording, dann das SD Systems LCM 85/89. Aber Sinn macht das nicht.

    Gruß Chino


    /edit: zum Thema Preamps. In dem von mir verlinkten Tapco sind Mackie Preamps drin, die bei Mischpult-Tests der Reihe nach die Konkurrenz ausstechen.
     
  13. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    @Chino: Schenke mir zu Weihnachten ein Tapco-Mischpult, das es momentan sehr günstig bei Musik Schmidt in Ffm gibt. Bin mal gespannt, wie sehr sich die Aufnahmequalität verbessert.
     
  14. Aquablue_de

    Aquablue_de Schaut nur mal vorbei

    Hi,
    was haltet Ihr denn von den reinen USB Microphone? (z.B. G-Track USB Microphone)
    Bei sowas bräuchte ich doch kein Mischpult?

    Danke schon jetzt für die Hilfe

    lg
    André
     
  15. S4ndm4n

    S4ndm4n Ist fast schon zuhause hier

    Kann ich das was ihr da von euch gebt irgenwo nachlesen? Einsteigermässig erklärt? Ich hab so viele Fragen und weiß echt nich wo ich anfangen soll ;)

    Leider versuche ich grad ne Lösung für dasselbe Problem zu finden - Zur Zeit sehe ich eine Million Möglichkeiten und verstehe keine ;)

    Ja, ich bin ein Newbie in Sachen Homerecording :/

    Gruß
    Bernd
     
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