Was spielt ihr eigentlich so als Bari...???

Moin zusammen,

Wuffy hatte ja die Soundbeispiele angemahnt, zu Recht. Hier zwei Aufnahmen aus der jüngeren Vergangenheit mit JazzFazz:

Homecooking (Hilton Ruiz)


Worksong (ich glaube Nat Adderley)


ich bin jeweils für Bari und Tenor verantwortlich

Roman Albert war ja so schön mit Song for my father in Vorlage getreten. Müsste ich von uns auch finden und liefere es dann nach.


Keep swingin'

Euer Saxax

 

Hier also der Song for my father. Auch bei uns vieeeel zu schnell angezählt..... halbes Tempo, dann würde er grooven

 

Hatte die Gründe meiner Entscheidung für ein Yanagisawa B900 noch nicht dargelegt........:
1. Die Yanagisawa Saxophone taugen mir ergonomisch extrem gut
2. Es war seinerzeit das einzige Bariton von Yana, welches (gebraucht) in mein Budget passte und in gutem Zustand war.
3. Es hat Tief-A und ich habe somit die "BigBand-Option".
4. Es intoniert recht gleichmäßig und sauber
5. Auf der Musikmesse hat mich nahezu alles von Yanagisawa vor x Jahren extrem überzeugt, ohne dass ich es zuvor gewollt hätte.

Mundstück:
Mitteloffen, Kunststoff, Yanagisawa und ESM

In diesem Sinne Brille

 

Instrument: Yanagisawa B901

Tief A: Instrument gebraucht gekauft vor ca. 10 Jahren, hätte damals auch eins ohne Tief-A gekauft. Bin heute aber froh, dass es bis zum A runter geht. Und zwar immerer dann, wenn Tief-A notiert ist.

Musikstil im Blasorchester
Mundstück: Selmer S80 C*
Blätter: Vandoren Blau Stärke 3,0 oder Java Stärke 3.5

Musikstil Bigband
Mundstück: Berg Larsen 110/2/SMS grained Ebonit
Blätter: Rico 2.5

 

Rampone & Cazzani Performance Tief A, mit Jody Jazz DV New York. Klingt sehr schön und ist vielseitig, stimmt einwandfrei und springt super an. Jazz, Funk, alles mit schneller Mechanik und mühelos zu spielen damit.
Conn 12m aus den 50ern Tief Bb mit passendem (längerem) Morgan-MPC, eher aus Spass in kleineren Jazz-Settings. Ist halt ein Oldtimer mit Charisma

 

Habe am Silvestertag Zulauf von einem The Martin Tief-Bb-Bari von 1958 bekommen.
Wirklich tolles Teil.
Ich muss mich jetzt einmal auf die Suche nach einem passenden Mundstück machen .

 

Froze noise zusammen!

Hier: Weissenberg B 606 L, tief A, made in Taiwan. Bauen sehr anständige Hörner, hierzulande weniger bekannt. Gekauft ca. 2004

Klassik, Blasorchester mit Selmer S80E, Vandoren Blau 3 und Legere Signature 2,75

Jazz, Bigband mit Yanagisawa Metall 7, früher Hemke 3, jetzt Vandoren blau 2,5 oder Legere Signature 2,5

Grüße!

Johannes

 

Yamaha 62E mit C1 Custom Neck, Theo Wanne Durga IV Bahn 6 (für Jazz) u. Vandoren Optimum B5 (für Klassik), Legere Signature 2.75 u. Vandoren Classic 3. Vor einiger Zeit ist noch ein Jody Jazz Custom Dark HR Bahn 5 hi zu gekommen. Die an sich schon gute Intonation des 62 ist mit dem C1 Bogen (enge Bohrung) sehr ausgeglichen. Das Saxophon klingt sehr homogen in allen Lagen, auch in den ganz hohen. Es liegt sehr gut in meinen kleinen Händen, die Menchanik ist solide und läuft sehr präzise. Das Saxophon harmoniert mit verschiedenen Mundstücken u. ist klanglich recht wandlungsfähig. Es gibt Baritone, die breiter oder offener klingen, etwa ein Keilwerth SX90 (was ich vor etwa 15 Jahren blies), aber mir gefällt der eher schlanke, elegante Ton, den das Yamaha ermöglicht.

 

Wer spielt denn hier ein Weltklang Bari und mit welchem Mundstück und welchem Blatt?

Würde mich interessieren, da ich ja erst seit ein paar Wochen stolzer Besitzer bin und noch experimentiere was mit was am besten passt/ klingt.

 

ich habe bei Duchstein einiges probiert - intonationstechnisch und auch soundmäßig am besten war das Brancher L29, was ich gar nicht auf dem Schirm hatte.
Ich hätte eher an ein Pillinger L-MPC gedacht, die aber soundtechnisch nicht ganz so gut wie das Brancher waren.

 

Wenn es darum geht, die Intonation zu „glätten“ dann könntest Du (Steffen Bari) das Jody Jazz HR Custom Dark in Erwägung ziehen: es weist eine sehr große Kammer auf, deren Volumen nimmt offenbar Einfluss auf das Stimmungsverhalten. Einer meiner Schüler bläst ein Keilwerth SX90, welches in bestimmten Lagen zu weit aus dem Ruder läuft. Mit dem o.g, Custom Dark, das ich selber auch sehr gerne blase, bleibt das Bariton in der Spur, bzw. lässt sich besser in dieser halten wir verglichen verschiedene Mdstk., das Custom Dark sorgte für die ausgeglichenste Intonationskurve… in der Kombination mit einer eher kleineren Bahn (5) hält sich der Luftverbrauch in Grenzen. Das Mundstück klingt selbstverständlich wesentlich dunkler als z.B. ein Vandoren V16 oder vergleichbares, aber der Ton wirkt nie dumpf oder stumpf. Das ist ein interessantes Mundstück, weil es eher vielschichtige Klsngmöglichkeiten eröffnet.

 

Ich hab ein Weltklang mit einem Vandoren V16 und banalen Rico Royal dazu, was mir gut passt.
Was Dir klanglich am besten passt, kann aber was ganz anderes sein...

 

Super, ich schau mal wo ich ein gebrauchtes Vandoren V16 herbekomme.

 

Hört sich auch interessant an. Ich werde auch nach dem Mundstück die Augen offen halten ob man es gebraucht bekommen kann zum testen.

Ich hab vom Vorbesitzer (vielen Dank an Helmut!!!) Das Original Weltklang, ein Tunger Metall und ein Eugene Rousseau. Das Rousseau funktioniert schon sehr gut aber ich teste da gerne lange und viel rum.

 

Hatte seinerzeit ein Weltklang, welches ich auch mit neuen Pads, usw. versah und neu einstellte. Die Mundstücksuche endete über OL STM und Runyon bei ESM ohne Stufe mit Metallring, Öffnung 6 bis 7. Damit war die Intonation zwar nicht zur Gänze beherrschbar, aber relativ weit gehend. Soundtechnisch war das MPC relativ homogen. Das Weltklang hatte einen fetten Sound.

Heute blase ich ein Yana mit Yana bzw ESM MPC und ohne ausgeprägte Intonationskämpfe. Der Sound ist deutlich schlanker.

VG

 

Meinen Glückwunsch! Das war auch mein erstes Bariton. 1985 gebraucht für 1.250,- DM gekauft. Es waren zwei Mundstücke ohne weitere Bezeichnung dabei, ein Kautschuk (ähnlich einem Link) und ein Messing (rohe Oberfläche, ansonsten ähnlich Berg Larsen); vermutlich auch DDR-Produkte. Dass man auch andere Mundstücke als die beiliegenden verwenden kann, wusste ich damals noch nicht

 

Weltklang Stencil Pilot mit Syos Smoky und Legere American Cut. Spiele primär Jazz.

 

Ein Syos möchte ich mir auch noch holen fürs Bari. Ich habe mehrere fürs Alt und bin total begeistert von denen.

Bin mir aber nicht sicher welches. Wie spielt sich dein smoky/ wie hört es sich an? Fürs Alt hab ich das Steady das den Ton sehr hell, hart und laut macht.

Möchte fürs Bari aber natürlich lieber tief und dunkel bleiben. Außer oberhalb B (Oktavklappe) könnte der Ton klarer kommen aber ich hab das dicke Schiff ja erst knapp 4 Wochen.

 

Das war genauso der Grund mit das Smoky zu holen. Ich wollte tendenziell einen warmen Klang (ich liebe Balladen), es sollte aber auch kräftig bölken können. Die Kombi mit dem Blatt ist für mich klasse. Wenn ich es noch softer will, dann nehme ich das Signature Blatt.
Ich musste das MP nur nacharbeiten, da mit der Tisch viel zu rauh war. Naja, etwas 600 Schmirgel und gut.

 

Das hört sich sehr sehr gut an, erleichtert mir meine Überlegung welches ich nehme sehr.
Bei meinen musste ich nichts nacharbeiten, alle sauber und schön gearbeitet.

Danke dir!