Wie lange noch?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von abraxasbabu, 23.Oktober.2011.

  1. Nelson

    Nelson Schaut öfter mal vorbei

    ich habe die anderen Ratschläge nicht gelesen und vielleicht bringe ich daher nichts Neues. Du musst zirka mit 2 Jahren rechnen - wenn du täglich übst natürlich. Warum spielst du mit einem Blatt 3?
     
  2. Gast

    Gast Guest

    @Abraxasbabu
    (und auch an viele andere hier )

    > Ich finde es völlig falsch, irgendwelche Songs als Übung heranzunehmen....und daran wachsen zu wollen.

    Man bleibt an dem Song kleben..an dessen Intonation und Sound, man hechelt einem Ideal hinterher und stolpert darüber, weil man es nicht erreicht.....

    Neee Kinners....lasst doch mal diese Jazzetüden beiseite....und spielt einfach SAXOPHON.....
    Es ist wirklich nicht so schwer......ausser man blockiert sich selbst gleich mit irgendwelchen Idealen !

    Der Abraxas soll mal in den Wald gehen....und eine Abraxas-Ballade spielen.....der Hanjo sollte dasselbe tun...das Schnuckelchen sollte auf einem Quitscheroten MUndstück blasen...und Prinz David sollte weniger nachdenken und mehr spielen....nur um mal einige Forumsmemebers hier rauszupicken....

    Ich habe echt den Eindruck, dass sich die Leute das Ganze unnötig schwer machen......
    Es gibt wahrlich schwierigere Instrumente als das Sax....
    nehmt die Hupe und spielt einfach ---verdammich nochmal.....

    Gute Güte...ich habe nie einen Führerschein besessen... Autofahren ist mir zu kompliziert....aber Saxspielen...DAS kann ich. Das werdet Ihr dann ja wohl auch noch hinbekommen ....oder ??

    CBP

     
  3. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    @ Nelson, ein 3er Blatt spiele ich weil ich zu viel Luft habe und kleinere Zittern.
    @GBP Ich bin ja am lernen und beiße mich garnicht so an einem Stück fest. Ich tüte auch oft einfach so rum. Aber man will ja messen können wie man sich entwickelt. Nur was ich messen kann, kan ich auch steuern. (Da spricht der Betriebswirt)
    Hätte auch ein anderes Stück nehmen können. Und nur vom spielen im Wald wird man nicht besser weil einem keiner sagt was falsch ist. Das sind dann die armen Menschen welche sich zu Superstarkarstings anmelden weil ihnen nie jemand sagt das sie miserabel klingen. Ich lerne schön brav mit Lehrerin und Buch eile aber auch manchmal etwas vorbei und hohle mir dan Tipps und Ratschläge (Ist doch das gleiche?) aus anderen Quellen. Ich bin halt Ergebnisorientiert. Und richtig Spass macht es doch auch wenn Erfolge zu messen sind
     
  4. Nelson

    Nelson Schaut öfter mal vorbei

    Hi Abraxasbabu

    ich sehe das genauso wie du. Musik hat was mit Emotionen zu tun und die sind so etwas wie der Treibstoff. Wenn uns ein Stück gefällt dann bedeutet das, dass es Emotionen in uns hervorruft. Das kann Energie freisetzen und das braucht man um Saxophon zu üben. Ohne Emotion geht im Jazz sowieso nichts. Mach so weiter. Ich bin genauso vorgegangen. So jetzt muss ich weiter üben.

    Grüssi
     
  5. Gast

    Gast Guest

    @Abraxasbabu

    ".....nur vom Spielen im Wald wird man nicht besser, weil einem keiner sagt, was man falsch macht "....

    Da hast Du Recht - und auch wieder NICHT.
    Man muss natürlich eine gewisse Selbstreflektion haben....darf sich selber nicht alles durchgehen lassen.

    Es gibt Leute, die singen oder Pfeifen dermassen grottenfalsch und bekommen es garnicht mit....weil sich in ihrem Kopf der Gedanke des RICHTIGEN mit dem FALSCHEN zurechtverbindet....vermogelt- könnte man sagen.

    Für einen solchen halte ich Dich jedoch nicht, nachdem ich Deine Soundbeispiele gehört habe.....

    Ich bin so frei und sage es ganz offen: Es scheint hier einige zu geben, die eher viel zu verkrampft an die Sache herangehen.....ZU selbstkritisch.....und daher wird die Sache auch nie richtig locker und flüssig.
    Genau DA liegt jedoch der Haken.....
    man muss auch mal einen Ton vernuscheln können....einen Fehler nonchalant überspielen ( DAS WAR DOCH ABSICHT !! )...
    man muss frei werden/sein.....weder die Lippen noch die Finger dürfen krampfen und arbeiten.....wir reden hier schliesslich von SaxophonSPIELEN....und nicht von ARBEITEN....und um das zu lernen, ist es schon ganz gut, im Wald mal die Sau rauszulassen.

    Ich habe das früher auch so gemacht....habe mein Sax auf das Moped geschnallt und bin ne halbe Stunde in die Butnik gefahren.....da konnte ich machen, was ich wollte....und der Wald hat mir im Echo dann schon gezeigt, was ich für einen Unsinn anstelle...oder eben auch nicht.

    Ich habe jedoch ...dass muss man dazu sagen...ein sehr musikalisches Gehör...ich denke mir eine Melodie und merke sofort, ob die aus dem Horn auch so herrauskommt, wie ich will- oder eben nicht. Dann greife ich eben mal einen Halbton anders...und schon stimmt es wieder ;-)

    Beim Sax hat man immerhin den Vorteil, dass man evtl falsch gegriffene Töne per Ansatz noch schnell zurechtmogeln kann -
    bei der Flöte, mit der ich mich gerade hauptsächlich befasse, gibt es diesen Bonus nicht. Wenn ich da nen Fehler mache....dann ist der amtlich ( NO Excuses! )...

    Also nutzt doch den Lockerheitseffekt des Saxes und seid selbst etwas lockerer !! ;-)


    LG

    CBP
     
  6. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Och so verkrampft fühl ich mich garnicht. Klar wenn ich etwas neues übe dauert es einige Zeit biss sich die Finger sortiert haben. Danach habe ich aber eher Probleme mit der Dauer der Noten will bei Swingachteln immer die erste kurz und die zweite lang spielen usw. Aber dabei bin ich recht locker. In den Wald gehe ich auch obwohl ich zu Hause Larm machen kann. Fahre aber öfter am Wochenende mit dem Wohnwagen auf einen Waldparkplatz und spiele da natürlich auch. ANsonsten ist es halt so daß Kunst von können kommt. Kann man es ist es keine Kunst mehr. Ist doch bei allem so. Im AUto überlegt man am Anfang "Jetzt Kuppeln 2. Gang, Schulterblick usw. Später fährt man einfach. So wird es auch mit mir und dem Sax werden. Irgentwann spiele ich einfach.
     
  7. Gast

    Gast Guest

    @Abraxasbabu

    Gut so !

    Genau richtig.....
    der Vergleich mit dem Autofahren stimmt > irgendwann macht man es einfach automatisch.

    Ich selbst habe zwar niemals einen Führerschein gemacht...aber ich weiss genau, was Du meinst....und genau DAS meine ich auch.
    Dann mach mal weiter so !! Wird schon klappen !! ;-)

    CBP
     
  8. iwivera

    iwivera Nicht zu schüchtern zum Reden

    Um ein "Experte" in irgendwas zu Werden, muss man mindestens 10.000 Stunden geübt haben, habe ich kürzlich gelesen. Da könnte was dran sein. Geduld muss man mit sich schon haben. Öfter frei spielen, hilft meinem Sound ungemein. Als "Anfänger" ist es nicht immer leicht, Noten/Finger/Ansatz in Einklang zu bringen. Das kommt aber... irgendwann.
     
  9. magick

    magick Kann einfach nicht wegbleiben

    Hab jetzt den ganzen Thread nicht vollständig verfolgt, aber ich habe noch die erste Version von summertime im Ohr und muss sagen, deine neueste Version ist schonmal eine ganz andere Liga. Die Töne sind für meinen Geschmack noch ein bischen zu abgehackt, die Zunge sollte etwas weicher eingesetzt werden und die Töne etwa mehr auslaufen, aber das klingt schon sehr nach Baumwollfeldern im Süden Amerikas ;-)

    Warum sollte man nicht an einem Song wachsen, den man mag? Klar sollte man sich nicht an diesem einen Song festbeissen und nichts anderes mehr machen, aber ich hab auch immer mal wieder einen Song, zu dem ich regelmässig zurückkehre. Es ist doch schön, wenn man nach all der Überei am konkreten Beispiel sieht, das man sich verbessert hat.


     
  10. Saxorg

    Saxorg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Abraxasbabu.

    Wir haben doch zur Zeit auch den Thread „Gelassenheit bei Auftritten“ . Dort wird auch der „Flow“ angesprochen. Alles muss im Fluss sein, weich fließend, locker. Und das kommt. Nicht gleich, nicht immer. Aber immer öfter.

    Iwivera hat schon recht: viel mehr frei spielen ! Nicht nur frei spielen, sondern auch sich selbst Freispielen. Fließen lassen.

    Wenn ich übe stelle ich mich zu Beginn und am Ende der Zeit, für jeweils 5-10 Minuten, ca. 1 Meter von einer Wand auf und puste einfach drauf los. (sind die ersten Schritte zur Impro) . Ich brauche mich auf keine Noten oder sonstige visuellen Gegebenheiten mehr zu konzentrieren. Ich achte nur auf meinen eigenen Klang und was mir mein „Bauch“ sagt zu spielen. Man beachtet auch die Stütze viel genauer. Und der Sound ist gut!

    Dann mal die ersten 3-5 Takte von Summertime auswendig gepustet und das klingt, dass klingt wirklich.

    Ich denke bei unserem Hobby hängt alles ursächlich zusammen. Bleib dran, dann wird’s nicht mehr lange dauern und du spielst einfach. (Eines der geilsten Gefühle die es gibt!)

    LG
    Frank
     
  11. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    In dem Zusammenhang stelle ich fest, wenn ich das Hadset auf habe höre ich mich beim spielen viel besser an.
     
  12. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Hallo, vor ca 4 Monaten hatte ich ja mal angefragt ob der Stand für die Zeit meines Übens ok ist. Habe ja leider keinen Vergleich mit anderen Schülern. Jetzt interessiert es mich ob sich eine Verbesserung feststellen lässt? Wer also Lust hat sich das mal anzuhören und zu kommentieren macht mir eine große Freude. Die erste Version ist die von der ersten anfrage die zweite von Heute. Daß ich mich einmal vergriffen habe weis ich.
    http://soundcloud.com/abraxasder1/simmertime1

    http://soundcloud.com/abraxasder1/summertime-die-2

    Das Mundstück bei der ersten Aufnahme ist ein Yamaha c4 und bei der 2. Ein Expression 6
    Aufgenommen wurde beides mit dem Hadset einfach in den Trischter festeckt.
     
  13. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    OK Anfängergetröte ist nicht so hörenswert aber fieleicht findet sich doch noch eine gütige Seele die mit ein Feedback gibt?
     
  14. cara

    cara Strebt nach Höherem

    hallo abraxasbabu

    Aufnahmebedingungen sind nicht ideal, aber das weißt du.
    Die zweite Aufnamhe klingt schon viel selbstbewußter und überzeugender als die erste.
    Versuch es doch mal mit Playalong einzuspielen. Ich glaube, du wirst selbst überrascht sein. :-D

    Gruß Cara
     
  15. flar

    flar Guest

    Moin, moin abraxasbabu
    die zweite Aufnahme ist, meiner Meinung nach, die eindeutig bessere Fassung dieses Liedes.
    Sollte das Vibrato beabsichtigt sein ist es sehr passend, da es sich rhythmisch ganz gut in das Tempo einfügt. Sollte es nicht beabsichtigt gewesen sein, gut das Du es aufgenommen hast, dann kannst Du probieren Dich selbst zu kopieren. An manchen Stellen stimmt die Intonation nicht ganz, vielleicht solltest Du es tatsächlich mal mit einem Playback probieren, dann kannst Du das bestimmt korrigieren.
    Weiterhin viel Spaß beim saxen und viele Grüße Flar
     
  16. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Im Vergleich zu ersten Aufnahme ist in meinen Ohren eine Verbesserung da. Man hört, dass du etwas mehr mit deinem Hörnchen zusammen gewachsen bist. Du hast ein Vibrato, machst mehr mit Dynamik, spielst kraftvoller. Und wahscheinlich hast du einen guten Sound, der schimmert zumindest durch die weniger gute Soundqualität durch. Spiel doch mal mit Begleitung, da kommst du bestimmt noch mehr in Fahrt. Saxophon solo ist nämlich sehr anspruchsvoll, und dafür klingt das schon echt gut.
    Viel Spass beim Tröten!
     
  17. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Danke damit kann ich was anfangen. Ich kann mich leider selbst immer nur schlecht beurteilen. Wenn ich mal rausbekomme wie mann Playalong und Sax susammenbekommt nehme ich es mal auf. Wenn mit Vibrato das Banding mit den Lippen gemeint ist dann ist das Absicht
     
  18. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hallo Abraxas,

    ich finde auch, dass man einen deutlichen Fortschritt hört!

    Du spielst viel flüssiger und fängst auch an Ausdruck in Dein Spiel zu bringen.

    Das Spielen zu Playalongs wird Dich auch weiterbringen, das habe ich selbst erfahren. Man fängt dann auch an gezielt zu hören was die
    "Band" macht. Das ist sehr hilfreich.

    Für meinen Geschmack kannt Du etwas mehr Legato spielen,
    b. z. w. verhaltener den Ton anstoßen.
    An manchen stellen wirkt Dein Anstoßen des Tons sehr hart.

    LG

    Dreas
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Hallo Abraxas,

    ich schließe mich meinen Vorrednern an, dass Du bei der zweiten Aufnahme schon viel selbstbewusster klingst.
    Phrasierung und Artikulation haben mich jetzt nicht sonderlich gestört - ist eben Deine Auffassung der Melodie, als "zu hart" empfinde ich persönlich den Zungenstoß nicht.

    (Für mich ist aber auch "Summertime" kein romantisches Wohlfühl-Lied, ganz im Gegenteil, wenn man die Oper und ihre Handlung kennt, läuft es einem da immer kalt den Rücken runter; Gershwins Harmonisierung und Begleitung mit den schaurigen Moll-Sext-Akkorden ist extrem verstörend, was aber leider in vielen Cover-Versionen oft verwässert, geradezu "verschnulzt" wird...)

    Meiner Meinung nach könntest Du NOCH selbstbewusster spielen, etwas mehr Luft ins Horn blasen, den Rachenraum mehr öffnen; vielleicht ist Dein Blatt eine Spur zu hart, aber wahrscheinlich gefällt Dir auch der "knisternde" Sound.

    Habe auf jeden Fall in meinem Leben schon deutlich schlechtere Fassungen dieses Liedes gehört! ;-)


    Weiter so,
    schöne Grüße,
    Rick

    P.S.:
    Wen es interessiert, was dieses Lied für eine Atmosphäre vermitteln soll - die kargen Lebensumstände bettelarmer afro-amerikalischer Fischer - der kann sich mal diese Version aus der berühmten Opern-Verfilmung von Otto Preminger anschauen und -hören:
    http://www.youtube.com/watch?v=d1LAOQKwD54&feature=related
     
  20. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Mir schwebt es eher so vor: http://www.youtube.com/watch?v=llqf8wCs4Bk&feature=related Ich hoffe das Feeling irgendwann einmal aus dem Horn herauszustoßen
     
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