Wie übt Ihr im längeren Urlaub?

Bei den Blechbläsern scheint es schlimmer zu sein mit dem Ansatz. Einen Tag nicht geübt und Du merkst es selbst, zwei Tage nicht geübt und es merken die Mitmusiker, drei Tage nicht geübt und es merkt das Publikum, heißt es da (spaßhaft auch in Bezug auf das Duschen). Anscheinend muss man als Trompeter ständig auf dem Mundstück "buzzen". Beim Sax-Ansatz scheint mir eine Urlaubspause für den Hobby-Spieler eher verzeihlich zu sein.

Gruß, BluesX

 

@Saxbaer (& alle die schon so ein mini-sax aus Bambus gespielt haben) - bitte berichten!
Gruß

 

...mini-sax aus Bambus... schrott = kurzversion!

 

@ nimo: probiert oder "nur" schlussgefolgert?
Grüße

 

Die Langversion, selbst probiert, findest Du hier.

Grüße,

Wanze

 

Ich bin ja ab und an weg, nicht im Urlaub sondern dienstlich, Langstrecke, ohne Sax. Meine Standardausrüstung besteht inzwischen aus:
-Silencer. Ich schreibe gleich im Silencer Thread noch was dazu.
- Das Rhythmus Buch von Peter Putz.
- Smartphone mit ...
... Gehörbildungs App
... Rhythmus Trainer
... Stimmgerät

Gehörbildungs Apps habe ich mehrere, haben alle ihre Schwächen und Stärken: Perfect Ear, Eartastic, myEar.
Als Rhythmustrainer nutze ich EaroidR. Ein nettes kleines Programm, das mir bis zu 8 Takte Rhythmus vorgibt und ich versuche (erfolglos ) den Takt rauszuhören.
Und was ich mit dem Silencer mache steht im Silencer Thread.

Grüße,

Wanze

 

Das Überblasen in die Duodezime spricht m.E. (neben Intonation) in der Tat gegen so ein Teil.
Silencer hab ich schon probiert, finde ich zum einen langweilig und zum anderen vom verbleibenden "output", vornehm gesagt, bescheiden.
Also bleibt Musik hören und Bücher, evtl. Laptop, Smartphone oder Tablet - oder eben "Urlaub"
Grüße

 

Moin Claudia-Marie,


Kurzfassung: nicht

Aber erstmal im Forum von einem Gastarbeiter in R-Pfalz.

Für das Saxen im Urlaub kenne und schätze ich zwei Möglichkeiten:

1. Saxophonurlaub, sprich workshops oder ähnliches, wo es außer Musikmachen nichts weiter gibt.

2. Urlaub ohne Sax. Ich schließe mich da dem Rat von BluesX an. Meine Erfahrung als Nichtprofi, der allerdings schon eine Weile spielt sieht so aus: Urlaubsbedingt habe ich seit Jahren jedes Jahr eine Saxpause von ca. 4-5 Wochen (nein leider nicht ganz so lange Urlaub). Eine Woche nach der Rückkehr hat unsere Band "den" jährlichen Auftritt. Im Urlaub übe ich gar nicht. Ich höre nichtmal Musik. Erst in den letzten Urlaubstagen höre ich wieder die Musik, die wir spielen. Dabei wird das Hirn für Jazz wieder fitgemacht. Zurück zu Hause ist dann eine Woche Ansatztraining, Blätter einblasen etc. dran.

Solche Spielpausen können durchaus die Kreativität fördern und das gilt meiner Erfahrung nach auch in der Anfangs- / Lernphase. Vieles, was vorher nicht ging, geht nach einer längeren Pause viel leichter von der Hand. Nach einer Weile selber spielen hört man Musik anders - aktiver. Dieses aktive Hören trainiert auch für späteres Spielen (Psychologen wissen inzwischen, dass die Motorik auch rein mental trainiert werden kann).

Fazit: ich würde in den Urlaub (wenn nicht Modell 1. s.o.) ausschließlich einen MP3-Bläher mitnehmen, mit der Musik, die ich gerade spiele oder bald spielen will. Sonst nix. Alle anderen Hilfskonstruktionen sind und bleiben Hilfskonstruktionen - Spielfreude vermitteln sie nicht und damit fehlt die wichtigste Motivation zum lernen.


keep swingin´


Dein Saxax