Wir haben es ja geahnt: Top Hits immer schlichter.

Und die Wochenarbeitszeit ist nur so niedrig heutzutage, weil der Niedriglohnsektor mit Teilzeitarbeit so gut ausgebaut werden. Gäbe es mehr Kitaplätze und würde die gemeinsame steuerliche veranlagung von Ehepaaren endlich fallen, würde das ganz schnell ganz anders aussehen!

 

Im Übrigen habe ich keine festgefahrene Meinung dazu, ob es den Leuten besser geht als sagen wir vor 40 Jahren. Ich kann etliche relevante Beispiele für Dinge aufzählen, die schlechter geworden sind und für andere, die besser geworden sind. Aber bei solchen Zahlen ist es meines Erachtens wichtig, zu verstehen, was sie bedeuten, daher meine völlig wertfreie Nachfrage, ob es sich um Mittelwert oder Median handelt. Dass dich die Frage auf die Palme bringt, sagt eigentlich nur etwas über deine Meinung aus.

 

Sorry @giuseppe

jetzt bin ich sauer.

Du argumentierst völlig tendenziös und verdrehst hier Tatsachen.

Du hast Recht mit Deinem Beispiel mit den 1.000 Personen.

Wir reden hier aber von Millionen. Da verringert sich der Effekt deutlich.

Durchschnittseinkommen in D 2024 beträgt 50250 Euro, das Medianeinkommen 43750 Euro.

Ja, ist ein Unterschied von 14.7 %.

Aber es dreht sich natürlich nichts wie von Dir behauptet.

Du glaubst also dadurch dreht sich meine Grundaussage, dass wir heute besser leben als vor 50 Jahren ins Gegenteil?

Waschmaschine 74 hundert Stunden arbeit, heute 19 Minuten

Kilo Fleisch 56 Minuten 74 heute 36 Minuten

Kilo Butter 1970 22 Minuten heute 4 Minuten

Da ändert der Median gar nix!

Never ever! Zumal ich meine Aussage nicht nur auf DURCHSCHNITTSWERTE der Kaufkraft abgestellt habe.

Lies meinen Beitrag richtig und komplett bevor Du hier solch einen Blödsinn absonderst.


Dreas

 

Eine Waschmaschine für 19 min. Arbeit.
Das wären bei 3.000,-€ netto im Monat unter 10€.
Meine war wesentlich teurer!

 

Tipfehler. 19 Stunden gegenüber 100 Stunden.

CzG

Dreas

 

Hallo. Ich bin mir nicht sicher, dass die oben genannten Musiker damals auch "Musik für alle" spielten. Ich würde sie wenn dann mit heutigen Shabaka Hutchins, Leo Pelegrino, "Mamal Hamds", Sarah Hanahan etc vergleichen. Was die Komplexität anbilangt: ich glaube, in jeder Kunstart gab es Tendenzen, vom Einfachen zum Komplizierten und zurück. Und, wie Nitzsche schon sagte: auch schlechte Leser haben Anrecht auf schlechte Bücher. Sonst wäre es ungerecht)

 

Hits sind für mich Verkaufsschlager, oder in der heutigen Zeit, Titel mit hohen downloadzahlen (in kurzer Zeit). Da gehören coltrain, parker, davis und brecker nicht dazu. Die sind bzw waren sicher tolle Musiker, haben /hatten sicherlich auch starken Einfluß auf die musikentwicklung. Die breite Masse haben sie nicht erreicht.
Wenn man "hit" anders definiert, als Stück, welches historisch/stilistisch prägend war/ist, dann sieht die Geschichte anders aus.

 

Hier mal nachzulesen wie sich die Kaufkraft seit den 60gern entwickelt hat. Die Basis ist die Studie des „Institut der deutschen Wirtschaft“, ein seriöses und anerkanntes Forschungsinstitut.

https://www.handelsblatt.com/politi...t-dreimal-mehr-leisten-als-1960/22874504.html

CzG

Dreas

 

Es macht mich traurig, dass Du mir Populismus ala Fake News und Trump unterstellst. War alles seriös zitiert. Siehe Beitrag oben.

CzG

Dreas