Woher kommt das Gerücht,das Yamahas keine Seele haben

Warum? Wie teuer muss ein Saxophon denn sein, damit es gut klingt...für einen Profi?

LG
last

 

Der Yamaha-Spieler backt lieber kleine Tneffnifs....die kratzen ausserdem nich´ so am Lack!

 

Schöner Satz! Erinnert an "Sie fahren mit Abstand am besten."

LG Helmut

 

Insbesondere Vintage-Hörner........?

 

........................und ausserdem gibt es Pinguine............................

 

@47tmb

Das mit den "Pinguinen" habe ich hier im Forum nun schon öfter gelesen.
Kannst Du einem Unwissenden mal kurz erklären, was es mit den Vögeln auf sich hat ?

Ich finde Pinguine niedlich, verstehe den Srpruch hier aber nicht !

Isach

 

Also, Selmer ist nicht den Preis wert?


Yamaha stellt *auch* Schülerinstrumente her. Komischerweise hat Buffet Crampon bei den Klarinetten keine Image-Probleme, obwohl die *auch* Schülerinstrumente herstellen. Yamaha stelt jetzt seit fast 120 Jahren Musikinstruemnte her; man könnte meinen, die würden langsam wissen, worauf es ankommt.

Grüße
Roland

 

Ist doch zu erklären.

Yamaha waren die ersten (?), die das Mark VI in guter Qualität kopiert haben.

Das war somit ein perfekter mechanischer Klon, ohne "Seele" natürlich.....

Eine andere Erklärung ist, das Yamaha sich auf best mögliche Intonation konzentriert hat.

Selmer sagt dazu, "je perfekter die Intonation, um so schlechter der Sound" (inhaltlich aus einem Vortrag zitiert).

Nur Gedanken, keine Wertung....

CzG

Dreas

 

Nun, was es mit Vögeln auf sich hat könnte ich schon erklären...war wohl nicht die Frage, oder?

CzG

Dreas

 

@Dreas

Doch ! Genau das war meine Frage !
Öfter taucht hier im Forum genau der Spruch auf : Es gibt aber auch Pinguine.

Damit kann ich aber nichts anfangen und habe daher nachgefragt, was es wohl damit auf sich hat.

Ist meine Frage so schwer zu verstehen ??

Isach

 

Danke für diesen forennostalgischen Rückblick, Claus!

Da kann man sehr schön lesen, dass ich vor über 7 Jahren noch der Ansicht wahr, Korpusmaterial und -lackierung würden einen nennenswerten Einfluss auf den Saxofonklang ausüben.
Oh, wie peinlich...

Das für jeden, der meint, man müsse eine falsche Überzeugung auf Gedeih und Verderb durchhalten - ich bin lernfähig und empfehle auch jedem anderen, liebgewordene Positionen immer wieder mal auf den Prüfstand zu wuchten und sich durch gute Argumente sowie neue eigene Erfahrungen eines Besseren belehren zu lassen!

Geläuterte Grüße,
Rick

 

Mein erstes eigenes Saxophon war ein Yamaha 25. Ein absolut erstklassiges Instrument. Inzwischen spielt es eine Freundin und ich bin wirklich froh, dass es in meiner Nähe bleibt
Bevor sie es gekauft hat, hat sie es noch ihrem Lehrer gezeigt und der war auch absolut begeistert.
Ich denke es kommt viel auf eine perfekte Einstellung an.
Und Seele? Die muss man schön selber mitbringen.
LG
Dabo

 

Yamaha, was fällt mir dazu ein:
Y. produziert alles Mögliche, Klaviere, Flöten, Motorräder, Verstärker, Saxophone, Drums, Roller, etc.
Wer alles macht, macht nichts gescheit.

Meine Y. -Enduro 50 ccm hatte damals ein super Styling, die Schrauben und Gewinde waren aber aus "Butter", dafür gab es eine getrennte Motorschmierung. Und DAS bei einem preisgünstigen Mokick.
Die spätere Y. RD 125 (2-Takter) war das erste Motorrad mit 17 PS aus 125 ccm bei 10.000 U/Min auf dem Papier , damals ein japanische Ansage an die behäbige europäische Konkurrenz. Vom Fleck bekam man sie aber erst ab 7000 U/min.

YAS/YTS 62 ist nachgemacht. nachgeäfft, abgeschaut, frech abgespickt, wie damals bei Klassenarbeiten.
Mein Bigbandsatznachbartenorist klang dünn auf seinem 62er. War bestimmt die Schuld von Y.

Y.- HiFi Verstärker hatten ein super modernes, und schönes Design kombiniert mit viel Power. Das war die bezahlbare Oberliga und eine Ansage an Dual, Telefunken und Philips.

Yamaha ist ein Konzern - wie kalt und mächtig das schon klingt.
Yamaha ist sehr vielschichtig, widersprüchlich, nicht richtig zu fassen, zum einen innovativ, hip, modern, technisch versiert, zum anderen der billige Nachmacher, der Pauschalausstatter für die Massen. (altes Image, was aber noch bestand hat, vermute ich)

Nun, was hat das jetzt mit Yamaha Saxen und deren Seele zu tun?
Ich habe mir ein Yanagisawa gekauft. Feinste japanische Technik von fleißigen, beseelten Ameisen hergestellt.

Von Yamaha kaufe ich mir wieder ein Motorrad, oder doch wieder eine Kawasaki?

Nilu

 

Irgendwie kommt mir das hier grad in den Sinn...

 

"Woher kommt das Gerücht,das Yamahas keine Seele haben?"

Wieso Gerücht?

 

Du bist mein Held!


last

 

"Etwas" OT:
Mein erstes Motorrad war eine Yamaha. Gebraucht gekauft weil billig.
Ich habe es letztes Jahr zum Schrott gebracht (Rahmen durchgerostet), nach 30 Jahren (20 davon sehr intensiv, die letzten 10 nur noch ab und zu) und über 300.000 gemeinsamen Kilometern.
Sie war nicht die Schönste, Geilste, Schnellste der Stadt, aber sie hat mich Sommer, wie Winter, dahin gebracht, wohin ich wollte. Sie ist immer angesprungen, hat mich nie im Stich gelassen und hat immer das gemacht, was ich wollte, brav, unspektakulär und ohne Mucken.

Seele? Keine Ahnung, wenn dann eine sehr unspektakuläre, ruhige, besonnnene.

Es gab in der Zeit ein paar Affären, von meiner Seite aus. Flirts und kurzfristige Beziehungen zu "Kultmotorrädern" (hatte eine Norton, eine Münch, zwei, drei japanische Rennsemmel), die aber nie lange gehalten haben (die Beziehungen, bzw. die Begeisterung für sie, nicht die Kisten). Spass gemacht haben sie, waren aber eben nur Affären.

 

Na von mir.

Die Frage ist doch einfach zu beantworten. Hat mal jemand behauptet und genug Leute haben es dann genau so gesehen und es wiederholt. Oder sie haben es nur geglaubt und es wiederholt.
Wie diese Aussage von jedem Einzelnen übersetzt wird, werden wir nicht klären können. Ist was für die Philosophen.

Andreas

 

Wir durften es vielfach lesen: Profis spielen S., die haben Seele uns sind bewährt. Weil alle dran glauben. Und das Rascher Quartett spielt Büscher. Die müssen auch was taugen. Und es hat keinen Sinn, dass Amateure mit Profis diskutieren. Das führt nur zur Verunsicherung bei den Amateuren. Wenn Amateure mal wieder eine Frage haben, dürfen die sich gerne melden. Aus religionstheoretischen Diskursen aber besser raushalten! So, das war die Verkündigung zum Sonntach.....

Zu meiner Zeit sagte man zu tollen italienischen Autos, die ständig "Zuwendung" brauchten, sie seien "charaktervoll". Die Seele hat man damals pietätvoll ausgespart bei der Wortjonglage.

Und nun zur Seele im Sax: Das hört man, oder eben nicht. Basta.

 

Meine Meinung:
Solange ein Sax im Koffer liegt, hat es genauso viel "Seele" wie ein Stück Dachrinne: Blech is' Blech.
Ein Satzkollege spielt ein geniales Büscher THC - und klingt darauf trotzdem "seelenlos", kalt und gefühllos. Er wird kaum auf einem Chinasax schlechter klingen....
Bitte Seele nicht mit Nostalgie verwechseln.