Worauf muß man im Umgang mit seinem Sax achten, um Schäden zu vermeiden?

Da frage ich mich allerdings, wie es mit dem Staubbefall aussieht. Regelmäßiges bzw. noch häufigeres Abstauben ist da wohl unumgänglich.
Idealerweise müsste es dann noch mit einem Tuch abgehangen werden, was dann allerdings nicht mehr so dekorativ ist.

Meine Saxe werden zu Hause IMMER im Koffer aufbewahrt. Ich spiele eh kaum zu Hause und so sind sie wenigstens gegen Fremdeinwirkung (Staubsauger, Blagen, aufräumwütige Frau etc.) geschützt.

Das ist auch die Prämisse, die ich mir strikt angewöhnt habe: Wenn der Kofferdeckel zugeklappt wird, dann MUSS er auch verschlossen werden. Bis jetzt erfolgreich.

Außerdem: Bei Kauf eines neuen Saxophons den mitgelieferten Billiggurt sofort gegen einen vernünftigen austauschen.
Der mitgelieferte Gurt ist meist nicht nur unbequem und schlecht einzustellen, er hat oft auch nur so einen einfachen Haken, der sich schnell mal unbeabsichtigt aus der Öse verabschiedet.

 

dann muss ich noch mal fragen: ist das teil das, was man nach dem abschrauben des s-bogens in die öffnung des restlichen instruments steckt? das such ich gerade überall...

 

außerdem gesundheitsschädlich: ich hab mir den ganzen hals- und schulterbereich damit verkrampft. ein saxholder über die schultern hat das weitestgehend wieder geheilt.

 

dabei hab ich mich auch schon mal erwischt...

 

ich dachte immer, dass an das sax noch luft soll nach dem spielen. obwohl ich es immer trocken wische.

 

Wenn Du zu Hause bist und unter Kontrolle hast wer Zugang zum Sax hat, ist es auch kein Problem den Koffer offen zu lassen, besser wäre es aber das Sax im Ständer trocknen zu lassen.
(Bei mir zu Hause steht das Sax eh immer spielbereit im Ständer).

Auf der Bühne oder bei der Probe ist es ein Muß den Koffer mit dem Sax zu verschließen.

CzG

Dreas

 

Mundstücke immer gesichert bei Seite legen, nicht hinstellen, damit die nicht mal, schwups, vom Tisch fallen.

Darauf achten, dass man nicht mit der Mundstückspitze an der Kleidung lang schrammt und das Blatt schrottet.

CzG

Dreas

 

Deshalb immer schön die Kappe benutzen und erst kurz vor dem Losspielen abnehmen. Das gilt besonders bei Auftritten.

BTW: Man sollte immer wenigstens 2-3 gut eingespielte Blätter parat haben, für den Fall, dass man sich mal eins kurz vor oder während dem Auftritt schrottet.

 

ja, ist mir auch schon passiert, besonders bei kleidung aus wolle

 

Ja, den Koffer immer richtig verschließen! Das kann ich leider aus eigener Erfahrung nur unterstreichen.

Ich mache mir seit einiger Zeit auch Gedanken darüber, ob ich die Mechanik verbiege, da ich beim Befestigen und Lösen des S-Bogen immer viel Kraft aufwenden muss. Er sitzt ziemlich eng im Korpus, was ja auch nicht schlecht ist. Dennoch weiß ich nie so richtig, wo ich am Korpus zufassen soll, wenn ich den S-Bogen rausdrehe?! Ich habe jetzt auch immer ein Tuch dabei, um die Verbindungsstelle zu reinigen, wodurch es etwas besser geht. Aber so richtig zufrieden bin ich nicht.

 

Ich nutze keine Kappen mehr; denn ich habe viele Blätter durch hektisches Aufsetzen geschreddert.

 

Ein Doc kann dies leichtgängiger machen.

 

Ein Kollege der Folgeband hatte sein Sax mitten im Bereich des Bühnenaufganges gestellt. Meine Haftpflicht hatte sich am Ende gefreut. @Dreas kennt die Geschichte.

 

Die beste Sicherung des Equipments bei meinen Live-Auftritten ist meine Frau. Ich lasse nie meine Instrumente alleine. Instrumente stehen im Ständer auf dem Boden.

Zuhause stehen meine Instrumente wie benötigt aufgebaut rum. Wir haben keine Haustiere und Kleinkinder mehr im Haus.

Unsere Putzfrau putzt im Musikzimmer nur, wenn ich Platz gelassen habe.

Daher ist die Gefahr der Staublunge größer als eine Beschädigung.

 

Danke!

Mein Horn war erst zur GÜ und der Doc meinte, das sei gut so. Ich gehe demnächst zum Nachjustieren, dann spreche ich das nochmal an. Bin ansonsten total glücklich mit meinem schönen Grassi darum möchte ich ja auch nichts kaputt machen!

 

Bei kleinen Bühnen oder gar keinen (Kneipengigs), wenn es schon für die Band richtig eng ist und auch das Publikum sehr nah ist, nehme ich einfach ein nicht ganz so wertvolles Horn mit. Also statt Mk VI oder YTS 82Z einfach mein kampferprobtes YTS 62 - ich fühle mich wohl, darauf zu spielen und muss nicht ständig nach den teuren Schätzchen schauen, das macht solche Gigs für mich deutlich stressfreier. Natürlich weiß ich, dass nicht jeder ein Zweit- oder Dritthorn hat, aber für mich ist das die beste Lösung. Und bei diesen Kneipengigs spiele ich fast immer Blues/Rock/Soul, kein Mensch hört da einen Unterschied, was für ein Horn ich spiele...

 

ich nehme das Blatt nach dem Spielen ab und mache ein altes / kaputtes Blatt als "Schonerle" auf das getrocknete Mundstück drauf.

 

Die muss man natürlich "erziehen". Vielleicht ist ihre Aufräumwut ja eine Kompensation für, nun, sagen wir mal, ehelichen Frust?

Viele der hier geschilderten Erfahrungen "durfte" ich auch schon machen. Neulich fiel mir der Sopi-S-Bogen mit Blatt, Schraube (eine nicht gerade federleichte Vandoren Optimum) und Kappe runter, weil ich ihn an der Kappe, die nur lose aufsaß, angefasst hatte. Kam kein Ton mehr raus; Oktavmechanik minimal verbogen. Also Besuch beim Saxdoc.

Auch läßt sich das Mpc oft schwer auf den Sbogen schieben. Um die filigrane Sopimechanik durch die Drehbewegungen nicht zu ruinieren, fasse ich den Sbogen mit einem weichen Tuch an.
Ich muss mir immer wieder sagen: auch im größten Trubel volle Konzentration auf die Handgriffe, die zu tun sind. Keine ablenkenden Gespräche oder gedanklich schon beim Übernächsten sein.

Putzfrauen sind ein ganz großes Übel...………………
Zum Glück putzt mein Mann nur seine Zähne und seine Schuhe.

LG Nem

 

Zum Abnehmen des S-Bogens immer die kleine Schraube vorne aufschrauben. Und nach dem Aufsetzen wieder zuschrauben!

Wanze

 

Es ist auch sinnvoll entweder die Mundstückkappe innen etwas auszupolstern oder ein altes Blatt über den Mundstückrand stehen zu lassen, wenn man das Mundstück in den Koffer legt, egal ob nun in einer Ausbuchtung im Koffer oder auch nicht. Zu oft kann sich das Mundstück in der Kappe beim Transport bewegen und die Spitze schlägt dann gerne mal am Kappenboden auf und kann Schaden nehmen.