Yanagisawa SC-W010 oder SC-W020

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Analysis Paralysis, 4.Oktober.2024.

  1. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Die Retoure (20) ist schon verpackt, der RMA-Schein ausgedruckt.
    Und bei meinem Händler der Vollsiber- sowie der Bronzebogen zum Testen bestellt.
     
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  2. IngoK

    IngoK Schaut öfter mal vorbei

    Super Lösung, ich habe ein Jupiter Alto das mit zwei verschiedenen Bögen kam - das macht sogar für meine Laienohren einen ordentlichen Unterschied.

    Ich werde mal gucken ob ich einen Expression-Händler in der Region finde, so ein X-Old Bogen für mein olles Tenor wäre eine Überlegung wert :smil3dbd4e29bbcc7:
     
  3. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Und hast du schon Liefertermine für die S-Bögen?
     
  4. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Die sind beide beim Großhändler für D und AT (GEWA) lagernd.
    Werden also spätestens nächste Woche da sein.
     
  5. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Bögen sind da :)
     
  6. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

  7. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Hi @Analysis Paralysis

    Ganz davon ab, für den Beifahrersitz taugen alle drei gleichermaßen....:D

    Eine schwierige Wertung für mich, wenn ich die ganzen Stücke nacheinander übern AKG Kopfhörer vergleichen sollte...

    Daher:
    Aufschlußreich für mich, war das Vergleichen der Schlußsequenz ab ca. 1:50 .
    Besonders in den Höhen höre ich Unterschiede, die ich laienhaft so beschreiben würde....

    Messing: leicht rauh und ungehobelt.

    Silber : etwas feiner als Messing, eher zurückhaltend, fast unaufdringlich und dezent.

    Bronze : absolut kultivierte feine Höhen, sogar, wenn sie etwas lauter daherkommen und Lust auf mehr machen!
     
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  8. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Ich wollte es ja schon anbringen:
    Die gepimpte Asia-Nudelshop-Yanikopie von Dir sah nicht nur so ähnlich aus wie das SC-W020, sie fühlte sich vom Spielgefühl auch vergleichbar an und klang auch ähnlich.
    Die Mechanik ist natürlich nicht vergleichbar, aber der 9-jährige Schüler der das Horn jetzt hat ist komplett happy damit und übt sich täglich einen Wolf.
    Dementsprechend klingt er auch nach 6 Stunden, es ist immer wieder faszinierend, was ein eigenes, spielbares Horn aus Menschen macht :)
     
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  9. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich würde deiner klanglichen Beschreibung zustimmen, aber @Analysis Paralysis ist kein Automat und hat daher das Stück dreimal spielen und aufnehmen müssen. Ich denke, dass die S-Bögen ihn beim Spiel beeinflussen.
     
  10. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

  11. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Es ist tatsächlich so, dass der Vollsilber unten und oben am leichtesten zu spielen ist. Gefolgt vom Bronzebogen.
    Vom Sound red ich jetzt mal gar nicht. Der Silber gibt oben echt das Gefühl, dass was reingeht.
    Aber ich steh natürlich erst am Anfang, wobei ich mir die 2 Bögen schon gekauft hab, weil mir mein Händler einen derartigen Schweinspreis für beide gemacht hat, dass ich nicht nein sagen konnte.
    Das kann ich leider nicht beantworten.
     
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  12. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich hatte für mein Ref 54 zwei zusätzliche originale S-Bögen zum Testen. Vom Spielgefühl waren die zusätzlichen Bögen für mich besser, so dass ich einen auch gekauft hatte.

    Später hatte ich recherchiert, dass Selmer den S-Bogen “optimiert” hatte und die zusätzlichen hierzu gehörten. Den alten S-Bogen nutze ich nur, wenn ich Rumberger benötige.

    Ich bin gespannt, welcher S-Bogen final bei dir gespielt wird.

    Ach ja ich werde nun aus Treue kein S-WO20 testen. Mein SC800 spiele ich ewig, wurde von Herrn Neff aus optischen Gründen entlackt und versilbert und ist ein Stück meiner musikalischen Identität.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15.Oktober.2024
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  13. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich höre den Silberbogen (über Kopfhörer) dreidimensional und so trennscharf, dass er zunächst vergleichsweise „dünn“ zu sein scheint. Das Gegenteil ist der Fall: Silber hat für meine Ohren das größte dynamische und klangliche Potenzial.

    Der Bronzebogen ist nicht ganz so dreidimensional und trennscharf, hat aber viele schöne Obertöne und ist über den ganzen Bereich sehr ausgewogen. Du scheinst auch am besten damit zurecht zu kommen - nirgends klingen die Triolen so feinperlig wie mit diesem Bogen.

    Der Messingbogen ist dagegen (ich habe den zuerst gehört) ziemlich flach und gerade im oberen Register etwas dünn. In den Palmkeys hört es sich sogar an, als müsstest du dich ziemlich plagen. Insgesamt „eng“ und nicht viel dynamische Bandbreite — im direkten Vergleich.

    Jeder hat seine Berechtigung, ggf. für verschiedene Stile. Ich würde, müsste ich mich entscheiden, den silbernen Bogen auswählen.

    Falls du den nicht favorisierst (und meine Annahme zutrifft, dass der Bogen fürs SC-Wx der gleiche ist, wie der gekröpfte fürs S-Wx) sollten wir per PN mal über diesen Schweinspreis reden ;)
     
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  14. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    +1
    Es gibt so ein Funktionsminimum, das so oft unterschritten wird (alles darüber ist Liebhaberei).
    Ich glaube aber der Bottleneck sind nicht die Saxe, sondern die Docs. Ich kenne Leute, die spielen recht amtliche Hörner mit einer mittelmäßigen Einstellung, die mich einfach unglücklich machen würde.
     
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  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Alle drei Bögen klingen vollkommen akzeptabel und gut. Ich würd den nehmen mit dem ich mich beim Spielen wohl fühle. Im Blindvergleich werden die meisten keinen Unterschied hören.
    Beim Anhören ist ja immer das Problem: wechsel den Kopfhörer oder Lautsprecher und es klingt wieder anders..........
     
  16. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich habe mir die Aufnahmen mit meinem üblichen, mittelmäßigen Kopfhörer angehört, bin immer wieder zwischen den Takes hin und her gesprungen.

    Mal fand ich den einen minimal angenehmer, mal den anderen, aber keinen der 3 Bögen systematisch besser.

    Da Du keine Maschine bist, spielst Du auch jede Aufnahme minimal anders, das erklärt für mich alle Unterschiede.

    Für Dich als Spieler wird das vielleicht anders aussehen, nimm den, der dir persönlich am besten liegt.

    Für mich als Zuhörer sind sie alle gleich.

    Gruß,
    Otfried
     
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  17. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Wie viele Kopfhörer hast Du…? ;)

    Beim Hören (und beim Abmischen etc.) ist es wie mit Instrumenten: man sollte sein Equipment und ggf. den Raum, in dem es steht, möglichst gut kennen.

    Ich habe vorhin mit einem Focal gehört und gerade nochmal mit einem Neumann. Beide geschlossen.

    Ergebnis: Ich bleibe bei dem, was ich oben geschrieben habe.
     
  18. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Also ich hab das Ganze ja wie schon öfters erwähnt mit dem Neumann KH abgemischt.
    Es ist tatsächlich so, dass ich beim Spielen keinen anderen verwenden mag, auch wenn der über die Maßen dämlich aussieht, weil er so groß wie ein Kochtopf ist.
    Das funktioniert - es klingt selbst auf meinem alten Macbook akzeptablel, und das hat echt einen bösen Sound.

    Der Silberbogen erscheint mir am unproblematischsten, ich mag nicht sagen der ist der beste, im Moment liegt er mir halt am besten. Der Messingbogen liegt im Schrank, der Bronze im Koffer zum Herumspielen. Hätte ich heute einen heiklen Soprangig würde ich definitiv zu Silber greifen.
    Das Schagerlhorn hab ich übrigens grad verkauft.
     
  19. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Um die 10.

    Aber wie viele kennen ihre Kopfhörer und Lautsprecher so gut, daß sie einordnen können welchen Frequenzgang sie betonen und welchen sie absenken. Ich denke das ist eine absolute Minderheit. Mal abgesehen daß auch noch reinspielt wie fit das eigene Ohr noch ist.
     
  20. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das dürften mindestens sechs zu viel sein, um sich nicht selbst zu narren.

    Ich habe zwei Focal - einen offenen für Zuhause und einen geschlossenen mit optionalem ANC für unterwegs - zum Musikhören und einen geschlossenen Neumann als „akustische Lupe“ am Recordingplatz.

    Die kenne ich inzwischen sehr gut und kann die Unterschiede einordnen (offen vs. geschlossen vor allem bei der Räumlichkeit).
    Gerade weil meine Ohren nicht mehr 20 sind und mich ein Tinnitus plagt, muss ich doch wissen, was der Schallwandler macht - oder auch nicht macht.

    Ach ja: ein einfacher AKG liegt noch beim Digitalpiano wenn ich mal nachts damit herumspielen will. Da geht es aber nicht um Klangfarben oder Hörgenuss.
     
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